125er-Reiseenduro Motron X-Nord + Modelle 2021 | MOTORRADonline.de

2022-10-26 11:49:36 By : Ms. Ada Yu

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KSR präsentiert mit seiner neuen Marke Motron nicht nur ein neues Modell, sondern gleich 13. Unter anderem die Motron X-Nord 125 – eine Reiseenduro in der 125er-Klasse.

Zwei Roller mit Verbrennermotor in der 45 km/h-Klasse (50er), drei Elektroroller in der 45 km/h-Klasse, ein Kleinst-Elektromotorrad – ebenfalls auf 45 km/h gedrosselt sowie zwei 125er-Roller, drei 125er-Motorräder und ein Retro-Bike mit um die 400 cm³ Hubraum. Puh! Ganz schön was los im Portfolio von Motron, der neuen Marke der österreichische KSR Gruppe. Mit dieser Modellpalette bedient Motron so ziemlich jeden Geschmack in den beiden boomenden Segmenten der 50er- und 125er-Klasse und bietet darüber hinaus noch eine 400er an. Wir widmen uns zuerst der Fahrzeugklasse L3e-A1, also den 125ern.

Die kleine Reiseenduro Motron X-Nord 125 führt das Feld dabei als größte an – oder zumindest als höchste. Und wahrscheinlich auch als exotischste in der 125er-Klasse. Enduros tummeln sich dort zwar viele, aber Reiseenduros sind eher Fehlanzeige. Sym hat die NH T 125 im Angebot, aber dann geht es schon weiter Richtung Hubräume um die 300 Kubik, wie beispielsweise mit der BMW G 310 GS. Jetzt, wo der 125er-Motorradmarkt vor allem wegen der neuen Führerscheinerweiterung um die Schlüsselzahl 196 boomt, könnte sich dieses Konzept richtig lohnen.

Die Motron X-Nord 125 kommt wahlweise auch als Touring-Version mit Kofferset. Laut Hersteller generiert sie aus ihrem flüssigkeitsgekühlten 125 cm³-Einzylinder rund 13 PS Leistung bei 9.500/min und 9,6 Nm Drehmoment bei 5.500/min. Damit geht es bis auf maximal 95 km/h, wobei sie mit 2,8 Liter pro 100 Kilometer zufrieden sein soll. Sie rollt auf Reifen der Dimensionen 100/80-17 vorne und 120/80-17 hinten, während sich das Rad vorne in einer Teleskopgabel dreht und hinten an einer Schwinge mit Zentralfederbein. Die Verzögerung übernimmt hinten wie vorne eine Scheibenbremse (265er-Scheibe vorn, 240er-Scheibe hinten), geschaltet wird durch sechs Gänge, den Endantrieb übernimmt eine Kette. Die Motron X-Nord 125 bringt fahrbereit 175 Kilo auf die Waage, das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 340 Kilo und in den Tank passen 14 Liter.

In Deutschland kostet die Motron X-Nord 125 2.999 Euro, als Touring-Version mit Koffern sind es 3.299 Euro.

Das Vorbild für die Motron Revolver 125 könnte die sehr erfolgreiche Honda Rebel 500 sein, von der Honda jetzt ganz neu die 1100er-Variante bringt. Motron dreht den Spieß um und orientiert sich am unteren Ende der Motorrad-Hubraumklasse. Auch dieses Konzept könnte viele Fans finden. Die Revolver leistet 10 PS bei 8.500/min und 9 Nm bei 6.500/min. In den Tank passen 13 Liter, wobei der Verbrauch bei 1,9 L/100 km liegen soll. Fahrbereit soll sie 141 Kilo auf die Waage bringen, das zulässige Gesamtgewicht wird vom Hersteller mit 291 Kilo angegeben.

Der Preis für die Motron Revolver: 2.799 Euro.

Die Motron Warrior 400 ist das Retro-Bike im Portfolio und das Motorrad mit dem größten Hubraum. Damit möchte Motron Motorradführerschein-Anwärter und Wiedereinsteiger auf die gelbe Seite holen. KSR entschied sich hier auf die Retro-Karte zu setzen, denn die ist bei großen und kleinen Bikes immer noch sehr beliebt. Preise und technische Daten sind, Stand August 2021, noch nicht bekannt.

Der 125er-Roller Motron Ideo 125 erinnert an die Piaggio Vespa – ganz nach dem Motto "so lange es in Maßen geschieht, kann man sich als Newcomer schon mal an den Bestsellern orientieren." 7 PS bei 7.500/min und 7,7 Nm bei 6.000/min leistet der Einzylinder mit 125 cm³ Hubraum. Die Höchstgeschwindigkeit des Ideo ist bei 80 km/h erreicht und auf 100 Kilometer soll er sich 2,9 Liter genehmigen.

Die technischen Daten im Überblick: Automatikgetriebe, Riemenantrieb, Reifen vorne 110/70-12, Reifen hinten 120/70-12, Teleskopfedergabel, Schwinge mit einem Federbein, hydraulische Scheibenbremse je eine vorne (190er-Disc) und hinten (130er-Disc), 5-Liter-Kraftstofftank, 107 kg fahrbereit, zulässiges Gesamtgewicht 267 kg. Maße: 1.880 mm lang, 670 mm breit, 1.130 mm hoch; Radstand 1.300 mm, Bodenfreiheit 140 mm, Sitzhöhe 780 mm.

Preislich liegt der Motron Ideo 125 bei 1.899 Euro.

Der Ventura 125 rollt nicht nur im sportlicheren Look an, sondern unterstreicht das auch mit anderen Leistungsdaten: 10 PS Leistung bei 8.000/min und 8,8 Nm bei 6.500/min generiert sein 125er-Einzylinder. Dazu eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. In seinen Tank passen sieben Liter, der Verbrauch soll bei 2,6 l/100 km liegen. Auch sein Vorderrad dreht sich zwischen den Holmen einer Teleskopfedergabel, seine Schwinge ist mit zwei Federbeinen bestückt. Vorne wird mithilfe einer 260er-Scheibe gebremst, hinten mit einer 240er-Disc.

Maße, Gewichte und Preis: 1.980 mm lang, 685 mm breit, 1.150 mm hoch, 1.350 mm Radstand, 810 mm Sitzhöhe, 135 mm Bodenfreiheit, 120 kg Gewicht fahrbereit, 280 kg zulässiges Gesamtgewicht. Preis: 2.299 Euro.

Beide Motorroller kommen mit 50 cm³ Hubraum, 3 PS Leistung bei 8.000/min und 2,6 Nm bei 7.500/min, wobei die Höchstgeschwindigkeit bei 45 km/h erreicht ist. Sie unterscheiden sich vor allem optisch: Der Breezy 50 ist der 50er im Sportdress, der Ideo 50 orientiert sich – wie auch der Ideo 125 – am klassischen Look, der an die Vespa erinnert. Der Breezy kostet 1.499 Euro, für den Ideo werden 1.699 Euro veranschlagt.

Die Designvorlage für die maximal 45 km/h schnelle Motron Vizion könnte eine Honda MSX gewesen sein. Doch die spielt als 125er-Verbrenner in einer anderen Klassen. Die Lücke bei den Kleinkrafträdern testet die 1,85 kW (2,5 PS) starke Vizion jetzt aus – und hat da wenig Konkurrenz. Ob es auch einen Markt für 45 km/h-E-Motorräder gibt, wissen wir (noch) nicht. Sicher ist aber, dass Autofahrer für die Vizion nicht mal ihren Führerschein erweitern müssen. Für kurze Wege in der Stadt könnte sie so eine Alternative für diejenigen bieten, die ohne zusätzliche Fahrstunden auf ein motorisiertes Zweirad umsteigen möchten, aber dabei nicht an einen Roller denken. Die Reichweite gibt der Hersteller mit 79 Kilometern an, die Leistung mit 3,7 kW (5 PS).

Die Motron Vizion kostet 2.999 Euro.

Das meistverkaufte motorisierte Zweirad der Welt ist die Honda Super Cub. Und die scheint Modell gestanden zu haben, als die Motron Cubertino entworfen wurde. Mit etwas Fantasie könnte man sogar im Namen ein freches Zwinkern Richtung Honda erkennen – die Japaner haben nämlich ihre Super Cub noch nicht in einer E-Version vorgestellt. Ähneln werden sich die Leistungsdaten nicht, denn die Cubertino spielt in der Kleinkraftrad-Klasse, die bis 45 km/h schnell fährt. 1,5 kW (2 PS) und 32 Nm Drehmoment stellt sie an leistung bereit. Die Reichweite soll 56 Kilometer betragen. Da es sich wie bei der Vizion um einen bürstenlosen Gleichstrommotor handelt, wird man hier auch vergebens nach der Super Cub-typischen Schaltwippe suchen.

Preislich liegt die Cubertino bei 1.999 Euro.

Voltz und Whizz werden jeweils von einem 2 kW (2,7 PS) starken E-Motor angetrieben, der für über 40 Nm Drehmoment sorgt. Der Voltz soll eine Reichweite von 49 Kilometer ermöglichen, der Whizz 46 Kilometer.

Preise: Der Voltz kostet 1.899 Euro, der Whizz 2.399 Euro.

Das Markenportfolio um Brixton, Malaguti, Lambretta und KSR Moto erweitert die österreichische KSR Gruppe um die 100-prozentige Tochter Motron. Einsteiger, Umsteiger und Weiterfahrer sollen angesprochen werden. Das könnte klappen, denn die 125er-Klasse boomt seit der neuen Führerscheinregelung konstant und auch die Klasse der 50er-Zweiräder erfreut sich ungebremster Beliebtheit.

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